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BIDRAG TIL DANMARKS HISTORIE UNDER GREVEFEIDEN.

mir armen kriegsman gnädigklich annemen, vnd ob ich mich was darinnen vbersehen hette (als ich nicht hoff) befunden werden soll an diser zeyttung, vnd wo tag vnd zeyt nicht so eben weren angezaygt worden (wie zuvor gemelt) E. F. G. wöllens ewerem vnwyrdigen diener zum besten keren. Diss sey E. F. G. zu einem Beutpfenning geschenckt, dann hie ist nicht vil erworben, Vnd so E. F. G. mein bedörfft für einen armen kriegsman oder püchsenmaister, wolt ich E. F. G. vor andern Herren dienen wie ich dann auch E. F. G. lieben gebrüdern, Albrechten vnd Wilhelm gedient habe, etliche jar, Wo aber E. F. G. mein nicht bedörfft, so wöllend E. F. G. mir einen gnädigen abschid geben, Dann E. F. G. mit leyb vnd allem des ich vermag zu dienen bin ich willig vnd allezayt berayt, &c.

Ewer Fürstlich. Gnad.

Williger diener

Marx von Schleytz.


II.
Sagn fra Kjøbenhavns Beleiring.
1.

Nach dem auch König Friderich in Dennemarck Anno 33. mit Tod abgegangen, und sein Sohn Christianus ihm succediret, haben sich viel wider ihn auffgelehnet, auch hat er die Königliche Statt Koppenhagen mit Gewalt müssen zu Gehorsam bringen. In dieser Belagerung hat sichs zugetragen, dass drey rohe, ungehalten, wüste Landsknechte, so nicht viel nach Gott gefraget, sich verbrüdert und vereiniget im Gebrannten Weine todt zu sauffen, welches sie denn mit allem Ernst angefangen ins Werck zu setzen, dabey schrecklich zn fluchen, dess HErrn Christi Wunden, Marter, Leiden, Sacrament hauffenweise herauss zu werffen, und also grewlich zu lä-